Auszüge aus meinem Tagebuch:
5.8.2011
Ich war bei einer Bekannten aus dem Verein, Schwerter Tauschring in dem ich seid 2003 Mitglied bin und sollte dort mithelfen ihre Fenster putzen. Ich war gerade dabei, mit guter Laune meine Arbeit zu verrichten, als ich an Klaus dachte und darüber, wie sehr er mir geholfen hat. Plötzlich aus heiterem Himmel erschien Klaus als Spiegelung auf der Fensterscheibe die ich gerade säuberte, da ich gerade an ihn dachte, wich ich ja so was von erschrocken zurück, schaute zur Seite und sah Klaus plötzlich leibhaftig am Haus vorbei gehen. Ich dachte ich spinne und wäre fast von der Leiter gefallen!. Er hatte mich aber nicht gesehen. Mein Herz hat richtig gepocht, so habe ich mich erschrocken. Ich fragte mich anschließend, warum Klaus ausgerechnet diese Str. entlang läuft, konnte mir das aber nicht erklären, er nimmt doch sonst einen anderen Weg.
Am 7 9. 2011 traf ich Klaus in der Stadt, er stand etwas abseits an der Ampel bei Coop, ich gab ihm ein Handzeichen, er möchte bitte mal stehen bleiben. Er reagierte und kraxelte wie immer mit seinen langen Beinen rum. Er schien wohl etwas verunsichert zu sein.
Ich erzählte ihm, dass ich einen Katze habe und fragte ihn, wie er denn wieder auf dem Kopf aussieht, er sah aus, als wenn er sich keinen Frisör leisten kann. Also sagte ich ihm, er solle doch vorbeikommen, ich schneide ihm ehrenamtlich die Haare. Er meinte Danke, er kommt gerne darauf zurück, er meldet sich.
Er rief am nächsten Tag am 8.9.2011 dann bei mir an und machte einen Termin am Freitag den 9.9.2011 gegen 9 Uhr zum Haare schneiden aus.
Beim Haare schneiden redetet wir über dieses und jenes und danach saß er nach da und bestaunte meinen Kater Babbels, den ich kurz zuvor von meinem Sohn aus Ägypten mitgebracht bekam. Als Klaus ging, zauberte er noch einen Tafel Schokolade für mich aus seiner Jacke, ich schimpfte, weil ich doch abnehmen wollte, nahm sie aber an. Er ging dann ganz normal und gut gelaunt nach hause.
In der Woche vom 12 bis zum 17 .9. rief ich mindestens 4 mal bei Klaus an, ich hatte ein Problem mit meinem PC, Babbels war mir über die Tastatur gelaufen und ich konnte auf einmal keinen Zahlen mehr schreiben. Ich dachte Klaus könne mir vielleicht helfen. Er ging aber nicht ans Telefon, deswegen sprach ich ihm vier mal auf den Anrufbeantworter und bat um Rückruf.
Beim vierten Anruf sprach ich besorgt auf seinen Anrufbeantworter, er solle sich doch bitte mal melden, da macht man sich ja sorgen, wenn er nicht zurück ruft, nicht dass noch was passiert und keiner findet dich – aber , er rief wieder nicht zurück.
In dieser Woche nahm ich auch einmal die Glocken war, die ich ja nie höre, eben weil ich sie immer höre. Ich kann mich daran erinnern, dass ich auch über die Bedeutung von den Glocken nachdachte, immer wenn ich Glocken bewusst höre stirbt jemand. Das habe ich in meinem Spirituellen Tagebuch auch öfter mal beschrieben. Das war bei …. und meiner….so.
Am Montag den 19.9.2011 ging ich in die Schwerter Tafel essen. Dort traf ich G., den ich dann auch gleich fragte, ob er wüsste wo Klaus ist, ich rufe schon dauernd bei ihm an, aber er ruft nicht zurück, auch ihm sagte ich
nicht dass ihm noch was passiert und er liegt in seiner Wohnung und wird nicht gefunden
G. meinte, dass er mit seiner Eisenbahner Ausstellung wohl beschäftigt ist und dass er vielleicht keinen Zeit hatte, um mich zurück zu rufen. Ich gab mich dann damit zufrieden, war aber andauern Kopfmäßig mit Klaus beschäftigt.
Am Freitag den 30.9.2011 habe ich gegen 17 Uhr an meinem PC gesessen und einen starken süßen Parfüm Geruch bemerkt. Mir schien, als ob jemand direkt neben mir steht, der Parfüm benutzt. Es war aber niemand da. Auch im Flur war alles ruhig, keiner war anwesend. Mir war wieder unheimlich und ich schaute mich um und fragte mich, was das wieder zu bedeuten hat. Diese Parfüm Attacke dauerte so ca 1-2 Minuten.
Gegen Abend, als ich mich zum schlafen legte, bemerkte ich gefühlsmäßig wieder eine Energie vor meinem Bett, die mir Angst machte und mir war wieder unheimlich.
In der kommenden Nacht habe ich dann geträumt, dass ich Klaus geheiratet habe. Er hatte das selbe auch mal von mir geträumt und das hatte er mir damals auch erzählt. Ich hatte noch nie von Klaus geträumt und wunderte mich beim aufwachen darüber. Wahrscheinlich habe ich von Klaus geträumt, weil ich ja mit ihm beschäftigt war, weil er sich nicht meldete, dachte ich.
Ich stand auf und machte mich fertig, da ich, mit G. und dessen Frau an diesem morgen nach Falkenbach fahren wollten.
Gegen 9 Uhr 30 befanden wir uns auf der Autobahn. Die Sonne schien und es war richtig heiß, eben ein Spätsommer. Babbels hatten wir im Katzenkorb hinten im Auto. Ich saß vorne, M. fuhr und G. saß auf der Rückbank bei Babbels.
Das erste Stück auf der Autobahn bemerkte ich einen Kälte auf meiner Stirn, so dass ich mich mindestens eine halbe Stunde still in Gedanken wunderte, was das denn jetzt schon wieder ist. Es kam und ging, so was hatte ich noch nie. Der Lupus erzeugte all die Jahre immer nur ein Wärmegefühl auf der Stirn, daher konnte das nicht kommen. Mir kam es vor, als wenn der Tod mich auf der Stirn anfasst, jedenfalls habe ich das gedacht.
Als das aber nicht weck ging, sprach ich es laut aus:
Wortlaut:
Ich weiß nicht was mit meiner Stirn los ist, ich fühle dort Kälte, das kann aber nicht sein, denn die Sonne scheint mir durch die Frontscheibe ins Gesicht, der Rest von Gesicht ist ganz warm, nur die Stirn ist in Abständen eiskalt.
Ich erzählte weiter:
Ich weiß nicht, irgend was stimmt nicht, gestern habe ich in meiner Wohnung, direkt neben mir einen starken süßen Parfüm Geruch war genommen, es war aber niemand da, der Parfüm Duft verstreute.
Dann stand gestern wieder einen Energie vor meinem Bett und heute Nacht habe ich geträumt, ich habe Klaus geheiratet. Ich versuche schon die ganze zeit Klaus telefonisch zu erreichen, aber er ruft mich nicht zurück, nicht dass ihm noch was passiert und ihn findet niemand. Die beiden haben dazu nichts gesagt, nur zugehört. Erst als ich darüber sprach, ging das Kältegefühl auf meiner Stirn weck.
Am Sonntag den 2.10.2011 sind wir dann wieder zurück nach Schwerte gefahren, es war immer noch wunderschönes Wetter.
Mittwoch den 5.10.2011 Ich wurde nachts mehrmals wach und musste aufs Klo. Mir ging es nicht gut. Auch wunderte ich mich, warum ich ständig Pippi machen muss.
Das letzte mal, als ich wach wurde, ging es mir so schlecht, dass ich dachte ich müsse sterben. Ich konnte die Energie in meinem Körper regelrecht fühlen und hatte das Gefühl, als wenn jemand in mir drinnen ist. Ich fühlte mein inneres so fremd. Auch hatte ich mühe, zur Toilette zu laufen.
Ich dachte noch, so kann ich morgen früh nicht nach W. fahren, da muss ich absagen.
Aber, als ich morgens aufstand, ging es mir wieder gut und ich fuhr.
Danach bin ich von der Schwerter Heide bis nach Schwerte gelaufen. Unterwegs an der Eisenbahnbrücke Schwerte Ost fuhr ein Bus an mir vorbei, ich dachte, ob Klaus darinnen sitzt ? Nein, darinnen war kein Klaus.
Am selben Tag, etwas später zu hause rief mich meine Freundin R. an und erzählte mir, dass Klaus Tod ist und man ihn in seiner Wohnung schon länger Tod aufgefunden hat. Die Leute sprechen von einer Woche bis zu 10 tagen. Ich konnte das gar nicht fassen, das schien mir so unglaublich, dass mich das erst mal gar nicht berührte und fragte, ob das auch stimmt?
Leider war es wirklich wahr.
Nach dem Telefonat, ca,eine halbe Stunde später lag ich dann mit Babbels auf der Kautsch und dachte über Klaus nach. Plötzlich wie aus heiterem Himmel erblickte ich eine dicke fette Monsterspinne, die unter dem Sessel hervor kroch. Ich lief in die Küche und holte ein Glas und stülpte es über die Spinne, so dass sie fixiert war und nicht weck laufen konnte.
Ich dachte sofort das ist Klaus, weil sie eben auch so unheimlich lange Kraxelbeine hatte wie er. Außerdem weiß ich, dass Tote sich in lebenden Tieren zeigen können. Ich musste meinen Sohn anrufen, der die Spinne dann beseitigte. Er meinte, dass er noch nie in seinem leben so eine große Spinne gesehen hat! – ich auch nicht!!!
Er schmiss sie aus dem Flur Fenster im Dachgeschoss und kam mit den Worten zurück – Mensch Mama, die ist so groß, dass ich sie unten noch hab laufen gesehen!
Am selben Tag, ging ich gegen 12 Uhr noch in die Tafel zum essen, dort traf ich G. und erzählte ihm, dass Klaus Tod ist und das er viele tage, Tod in seiner Wohnung gelegen hat. Er fragte mich, woher ich das weiß und ob das auch stimmt. Nah hör mal, habe ich gesagt, ich erzähle hier doch keinen Schauermärchen natürlich stimmt das! G. kann auch bezeugen, dass ich ihm das schon die ganze zeit vorher gesagt habe. Dass ich mir sorgen um Klaus mache weil er nicht ans Tel. geht, nicht dass er noch Tod in seiner Wohnung liegt und es findet ihn keiner.
Aber, das selbe habe ich zur gleichen zeit, auch Frau S. erzählte und auch G. und M. im Auto auf der Autobahn und auch R.
G. hatte mir dann später erzählt, dass Klaus neulich am Bahnhof schon einmal zusammengebrochen war. Er war ja Herzkrank und musste Tabletten nehmen, weil er schon mal einen Herzinfarkt hatte, er sollte auch Operiert werden, aber das lehnte er ab.
Außerdem war er 2-3 Wochen vorher von einer Biene in die Zunge gestochen worden, er kam ins Krankenhaus und bekam dort wohl ein Allergieserum, da seinen Zunge stark angeschwollen war.
Ca. ein Jahr vor seinem Tod war er mal bei mir in der Wohnung. Ich hatte aber kein Zeit und saß am PC und schrieb einen blog. Klaus machte dann Anstalten zu gehen und stand direkt neben mir am PC, wo sich auch die Wohnungstür befindet. Er hielt einen Weile inne und schaute mir beim schreiben zu. Auf einmal legte er seinen Hand auf meinen Kopf und hielt inne. Es war aber kein streicheln, sondern nur das längere berühren meines Kopfes. Habe mich gefragt warum er das macht?
Zur Erinnerung an unseren Freund Klaus
http://saloma.blog.de/2011/11/24/nachruf-unseren-lieben-freund-klaus-herbert-huhn-12214975/