Gottes Geistfunke in der Seele

Erklärung für die große geistige Blindheit der Menschen ….

Was euch Mein Geist kündet, das kann euch zu hellstem Licht führen, wenn auch ihr geweckten Geistes seid, d.h., wenn ihr wollet, daß ihr von Mir Selbst Wahrheit entgegennehmet …. wenn ihr diese nicht nur an eurem Ohr verhallen lasset, sondern sie tief im Herzen bewegt und somit den Geist in euch sprechen lasset, der euch das rechte Verständnis geben wird für alles, was von Mir aus euch zugeht …. Mein Geistwirken in euch aber ist unerläßlich, ansonsten ihr nur tote Formen seid, wenngleich ihr auf Erden euch „lebend“ wähnet …. Es ist aber nicht das rechte Leben, denn dieses kann nur sein, wo Ich Selbst bin, wo also „Mein Geist“ euch erfüllen kann.

Diesen Unterschied müsset ihr machen bei den Menschen, die zum Teil mit Recht Menschenlarven genannt werden können, weil sie jeglichen geistigen Lebens entbehren und nur tätig sind, soweit ihre Lebenskraft es zuläßt …. die sie jedoch nur nützen in verkehrter Weise, und sie somit den Zustand des Todes noch bedenklicher werden lassen, denn es kann Ewigkeiten währen, ehe sie aus diesem Zustand herausfinden zum Leben …. Es muß eine Bindung mit Mir hergestellt werden als Mensch, die es ermöglicht, daß Mein Geist in den Menschen einströmen kann …. Es muß also die Bindung zwischen dem Geistesfunken im Menschen und dem Vatergeist von Ewigkeit angeknüpft werden, die nun auch die Seele aus dem Zustand des Todes in den Zustand des Lebens versetzt, der ewig währet ….

Ihr Menschen wisset zu Beginn eurer Verkörperung nichts davon, was ihr waret, was ihr seid und was ihr wieder werden sollet. Aber Ich trage dafür Sorge, daß euch ein solches Wissen vermittelt wird, wenn es nun auch wieder an euch selbst liegt, wie ihr euch zu solchem Wissen einstellt …. Aber gesegnet seid ihr, wenn ihr euch solchen Vermittlungen nicht verschließet, wenn ihr selbst darüber nachdenket, wenn ihr dem Geistesfunken in euch die Möglichkeit gebet, sich zu äußern …. was schon allein euer Wille bewerkstelligt, etwas zu erfahren der Wahrheit gemäß.

Und es könnte wahrlich ein jeder Mensch dieses Verlangen nach rechtem Wissen aufbringen, es brauchte kein Mensch in Finsternis des Geistes dahinzugehen, denn dem kleinsten Verlangen des Herzens wird Rechnung getragen und der Geistesfunke zur Entäußerung dadurch veranlaßt …. Daß aber nur so wenige Menschen den ernsthaften Wunsch nach Wahrheit haben, ist Gleichgültigkeit ihrem eigenen Erdendasein gegenüber …. es ist eine Geringschätzung der Gnade der Verkörperung als Mensch, für die der Mensch einmal zur Verantwortung gezogen wird, weil ihm von Mir aus auch die Gabe des Verstandes verliehen wurde, die er wahrlich nützen sollte auch nach dieser Richtung hin ….

Laut Gesetz ewiger Ordnung müssen gewisse Bedingungen erfüllt werden, die das Wirken Meines Geistes im Menschen zulassen. Doch unerfüllbar sind diese Bedingungen nicht, aber sie erfordern den Willen des Menschen …. und der Wille ist frei …. Das ist die ganze Erklärung für soviel geistige Blindheit, wo überall Licht leuchten könnte in strahlender Helle. (31.7.1958) Was euch Menschen aber zu einer Abwehr des Lichtes veranlaßt, das ist eure eigene Willensschwäche oder auch eure geistige Überheblichkeit ….

Ihr glaubet erhaben zu sein über geistig gewonnene Erkenntnisse, ihr überschätzet euren Verstand, wenngleich ihr denselben nicht einmal ausnützet, auch solche Gebiete einer Betrachtung zu unterziehen, die außerhalb des Irdischen liegen. Daß der Mensch kraft seines Verstandes allein diese Gebiete niemals erforschen kann, sollte ihn doch nicht daran hindern, darüber nachzudenken, weil dann, je nach seinem Verlangen nach rechter Aufklärung, auch gedanklich solche gegeben werden kann, die ohne Nachdenken ihn aber nicht berühren kann …. Und Anregungen dazu werden ihm genug gegeben …. sei es durch Gespräche, durch Lesen oder durch ihm noch unerklärliche Erscheinungen, sich selbst oder das Leben der Mitmenschen betreffend.

Doch es ist eine gewisse Denkträgheit vorhanden, besonders bei den Menschen, die sich der Welt verschrieben haben …. Ihnen sind gerade solche Gedanken, die das Innenleben oder die ihnen noch verborgene geistige Welt betreffen, lästig und unbequem, und darum wird dem Geistesfunken in ihnen jede Entäußerung unmöglich gemacht, und die geistige Blindheit kann nicht von ihnen weichen …. Aber das Leben als Mensch wird auch vergeblich gelebt von diesen, die Seele hat nichts gewonnen von ihrem Erdengang, sie hat vielmehr noch ihrem sündhaften Zustand eine erneute große Sünde hinzugefügt …. den Mißbrauch des freien Willens, nicht alle Fähigkeiten und Gnaden als Mensch genützt zu haben.

Und diese Sünde kann ihr auch eine erneute Bannung in fester Form eintragen, wenn sie nicht noch im Jenseits durch Hilfe der Lichtwesen oder Fürbitte der Menschen zu einem kleinen Licht gelangt und nun doch noch den Weg zur Höhe einschlägt …. aber es war gewiß nicht schwer, im Erdenleben den Geistfunken in sich zu entfachen, wie es auch bis zum Ende des Lebens noch möglich ist, weil von Meiner Seite aus alles getan wird, um den Menschen Licht zu bringen …. und wenn sie es gleich nicht als Licht zu erkennen vermögen; aber ein guter Wille schon kann Anlaß sein, daß er sich von einem Lichtstrahl berührt fühlt, und dann wird er auch dem Licht nachgehen und wahrlich nicht falsch geführt werden.

Denn Licht zu bringen allen Menschen auf der Erde und auch den Seelen im Jenseits ist Meine ständige Sorge, will Ich die Seelen wieder zurückgewinnen für Mich, denen einst von Meinem Gegner das Licht genommen wurde und darum sie als sein Anteil auch in ständiger geistiger Finsternis gehalten werden …. Und so bleibt es immer ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, der nie aufhören wird, bis alles wieder im hellsten Licht der Erkenntnis erstrahlt, bis Ich auch das von Mir einst Abgefallene werde Mein nennen können, das nun wieder in Licht und Seligkeit, in Kraft und Freiheit leben und wirken wird, wie es uranfänglich seine Bestimmung war. Amen –  Quelle: –  ICH SPRECHE EUCH AN –  BD 7178 30.u.31.7.1958 http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/wortgottes/07_HTML/7/7178.html

Der Geistesfunke im Menschen ….

Ihr traget alle den göttlichen Funken in euch, der Anteil ist des Vatergeistes von Ewigkeit, den Geistfunken, der nur entzündet zu werden braucht, um zu einer Flamme emporzulodern, die alles in euch durchleuchten und erhellen kann. Diese göttliche Gabe würdigt ihr nicht …. daß ihr einen Anteil der Ewigen Gottheit in euch berget, der euch unzerreißbar mit Ihr verbindet …. Ihr könnt also noch so tief gefallen sein, ihr könnt noch so unendliche Tiefen durchschritten haben, es kann euer Wesen durch eigenen Willen sich noch so weit selbst von Gott entfernt halten …. als Mensch seid ihr verbunden mit Gott eben durch den Geistesfunken, den ein jeder ohne Unterschied seines Reifegrades in sich birgt ….

Aber ihr könnet diese Verbindung spüren oder auch nicht, je nachdem, ob ihr im freien Willen diesen Geistesfunken zum Leben kommen lasset, indem ihr den Funken zur Flamme werden lasset durch ein Leben in Liebe …. Ihr könnet bis zum Lebensende von diesem göttlichen Funken in euch keinen Gebrauch machen, dann wird er untätig ruhen in euch, und euer Erdenleben wird ein Leerlauf gewesen sein …. Ihr könnt ihn aber auch zum Leben erwecken, und dann werdet ihr auf ein reich gesegnetes Erdenleben zurückblicken können, wenn auch nur im geistigen Sinne, denn der Geist in euch bereitet euch für das Leben im jenseitigen Reich vor, für das Leben, das die Seele führt, wenn sie ihren Erdenleib verlassen hat. Den Geist in sich zum Leben erweckt zu haben bedeutet, die Verbindung mit dem Vatergeist von Ewigkeit bewußt eingegangen zu sein; es bedeutet, sich selbst erkannt zu haben als Teil Gottes, als ein erschaffenes Wesen, das als „Kind“ zu Gott zurückkehren soll, von Dem es einst als „Geschöpf“ ausgegangen ist.

Den Geist in sich zum Leben erweckt zu haben bedeutet ferner, daß dieser Geist in ihm ein Wissen erschlossen hat, daß es hell wurde im Menschen, daß er die ihm mangelnde Erkenntnis wiedergewonnen hat, die einst sein Anteil war vor dem Fall in die Tiefe und die der Mensch unwiderruflich zurückgewinnen muß, will er selig sein und bleiben. Denn der Geist im Menschen ist Anteil Gottes, und also wird der Mensch von Licht durchflutet sein, der dem Geistesfunken das Recht gibt, ihn zu erleuchten, ihn zu belehren und ihn in die Wahrheit einzuführen.

Ihr Menschen habt alle diesen Geistesfunken in euch, aber wie viele von euch achten seiner nicht und geben ihm nicht das Recht und die Möglichkeit, sich zu äußern, indem sie bar jeder Liebe dahingehen. Denn die Liebe ist göttlich, die Liebe ist Zusammenschluß mit Gott, die Liebe stellt die Bindung her von dem Geistesfunken in euch mit dem Vatergeist von Ewigkeit, der ohne Liebe sich dem Menschen gegenüber nicht äußern kann, also verglimmt während des Erdenlebens, ohne jemals am Menschen tätig geworden zu sein, der ohne Liebe dahingeht und daher keinerlei Verbindung hat mit Gott ….

Gott lässet euch ewig nimmer, ihr aber lasset Gott, und Er zwingt euch nicht, Ihm anzugehören. Und so ist die Trennung zwischen euch und Gott immer nur von eurem Willen selbst hergestellt, und euer Wille muß sie auch selbst aufheben. Aber geholfen wird euch dabei von seiten Gottes immer, denn Sein Geistesanteil ruhet in euch und ist jederzeit bereit, Sein Liebewerk an euch zu beginnen, wenn ihr Ihm nur dazu Gelegenheit gebt, wenn ihr den Funken entzündet, was nur Liebewirken zuwege bringt. Dann aber werdet ihr bald die Liebekraft Gottes spüren, die euch durchflutet, und ihr werdet des göttlichen Geistes in euch innewerden, der euch unausgesetzt antreibt zum Liebewirken, weil er verbunden bleiben will mit dem Vatergeist von Ewigkeit, dessen Liebeausstrahlung der Geist in euch ist ….

Und ihr solltet euch würdig erweisen dieser Liebeausstrahlung, ihr solltet dem Geist in euch das Leben geben, ihr solltet durch Liebewirken den Funken entzünden zu heller Flamme, und die Vereinigung mit dem Vatergeist von Ewigkeit wird euch ungeahnten Segen eintragen, ihr werdet reifen an eurer Seele, die der Geist nun in seine liebevolle Betreuung nimmt, und sie wird eingehen können in das Reich des Lichtes nach ihrem Abscheiden von dieser Erde …. Amen- Quelle – ICH SPRECHE EUCH AN – BD 7453 11.11.1959 http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/wortgottes/07_HTML/7/7453.html

Geistwirken ….

Ich will in euch wirken können durch Meinen Geist …. Ich will, daß euer Geistesfunke, der Mein Anteil ist, mit Mir die Verbindung suche und daß dieser Geistesfunke nun auf euch Einfluß gewinnt, daß er euer Denken, Reden und Handeln bestimmt, daß Ich Selbst also in euch wirken kann, weil dieser Geistesfunke untrennbar mit Mir verbunden ist. Ihr habt also Gott Selbst in euch …. und Ich werde Mich stets äußern können von innen heraus, wenn ihr selbst Mir dies gestattet durch euren Willen, mit Mir verbunden zu sein, und euer Handeln diesem Willen entsprechend.

Denn suchet ihr die Bindung mit Mir, dann werdet ihr auch unwiderruflich nach Meinem Willen leben …. ihr werdet in der Liebe leben und dadurch den Geistesfunken in euch zum Leben erwecken …. d.h. durch Liebewirken Mich Selbst an euch ziehen, Der Ich die Ewige Liebe bin. Die Stimme Meines Geistes in euch, die ihr zu hören begehret, ist also nur ein Zeichen Meiner Gegenwart in euch, und gegenwärtig werde Ich euch immer sein können, wenn ihr in der Liebe lebt. Und so setzt jedes Geistwirken immer die Liebe des Menschen voraus, ansonsten er nicht mit Mir verbunden wäre und dann auch Meine Stimme nicht in sich hören könnte …. also Mein Geist nicht wirken kann in einem Menschen, der bar jeder Liebe ist.

Der Geist in euch, der Mein Anteil ist, stempelt euch zu einem göttlichen Geschöpf, sowie ihr nur das Wirken ihm gestattet. Dann tretet ihr in Verbindung mit Mir, und Ich werde euch nun anreden durch die Stimme des Geistes, Ich werde euer Denken ordnen und recht leiten, und Ich werde euer Wollen und Handeln bestimmen …. aber immer erst nach eurer Einwilligung, nachdem ihr selbst durch Liebewirken des Geistes Wirken in euch zulasset. Und Mein Geist wird euch einführen in die Wahrheit ….

Diese Verheißung habe Ich euch gegeben, denn ihr seid bei Beginn eurer Verkörperung als Mensch erkenntnislos, euer Geisteszustand ist dunkel, ihr wisset nichts von Mir und Meinem Heilsplan von Ewigkeit …. Wenn Ich euch aber dieses Wissen vermitteln will, muß Ich es tun durch Meinen Geist …. es kann der Geist nur zum Geist sprechen, oder auch: Ihr könnet nur von Mir Selbst belehrt werden, und darum muß Mein Geist in euch wirksam werden können. Dann aber vermittelt Er euch ein Wissen, das alles umfaßt …. Dann werdet ihr in die Wahrheit eingeführt, weil euch der Geist aus Mir nur reine Wahrheit vermitteln kann.

Und das sollet ihr alle zu erreichen suchen, daß Mein Geist in euch wirksam werden kann, weil ihr dann erst in die Erkenntnis geleitet werden könnet, weil dann erst es in euch licht und hell wird und ihr nicht mehr über geistige Dunkelheit zu klagen brauchet. Da ihr also einen Funken Meines Gottgeistes in euch tragt, ist auch alle Wahrheit in euch, denn der Geist aus Mir weiß um alles, er ist ein Liebelichtstrahl, der euer Herz erfüllen kann und alle Dunkelheit daraus verjagt. Der Geist aus Mir wird euch lehren, er wird in euch ein Licht anzünden, er wird euch ein wahrheitsgemäßes Wissen erschließen, denn er steht in ständiger Verbindung mit Mir, seinem Vatergeist von Ewigkeit. Er ist Mein Anteil und weiß sonach auch um alles, was ihr zu wissen begehret …. „er führt euch ein in die Wahrheit ….“

Und ihr seid zum Leben erweckt, wenn ihr dem Geistesfunken in euch sein Wirken gestattet, wenn ihr euch selbst so hergerichtet habt, daß Ich Selbst Mich in euch entäußern kann …. Und Ich werde euch wahrlich alles schenken, was ihr begehret …. Doch Ich kann nicht mit einem Menschen in Verbindung treten, der diese nicht bewußt anstrebt, der Mir Widerstand entgegensetzt und der ohne Liebe dahinlebt, denn ihm kann Ich nicht Mich nahen, Der Ich die Liebe bin …. Und dieser Mensch wird auch erkenntnislos bleiben, und ob er noch so scharfen Verstandes ist und noch solange auf Erden lebt …. Er bleibt finster im Geist, denn der Geist aus Mir kann ihn nicht erleuchten, weil er ihm sein Wirken unmöglich macht.

Mein Anteil, der Geistfunke, schlummert wohl auch in ihm, aber er ist verschüttet und wird nicht zum Leben erweckt, und der Mensch hat ein Gnadengeschenk von Mir zurückgewiesen, das ihm wahrlich hätte Seligkeiten schaffen können, wenn er es nur genützt hätte während des Erdenlebens. Die Bindung vom Geistesfunken mit dem Vatergeist von Ewigkeit muß von jedem Menschen selbst hergestellt werden, dann aber wird er höchste geistige Erfolge verzeichnen können, er wird zunehmen an Licht und Kraft, er wird Mich Selbst in sich wirken lassen durch Meinen Geist, und wo Ich Selbst also sein kann, dort wird ewig keine Dunkelheit mehr sein …. Amen – Quelle – ICH SPRECHE EUCH AN –  BD 7558 25.3.1960 http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/wortgottes/07_HTML/7/7558.html

Lebendiger Glaube …. Erwachen des Lebens ….

Das rechte Leben beginnt zu erwachen, wenn der Mensch sich bewußt mit Gott in Verbindung setzt, wenn er ein Wesen über sich anerkennt …. wenn er also an dieses Wesen glaubt und sich Ihm anzuschließen sucht, d.h. einen Zusammenhang zwischen dem höheren Wesen und sich fühlt und diesen Zusammenhang aufrechterhalten möchte. Dann also ist schon der Geistesfunke in ihm zum Leben erwacht, der ihn von innen heraus zu beeinflussen sucht, dem Vatergeist von Ewigkeit zuzustreben. In diesem Menschen hat der Liebefunke sich entzündet, er wird also immer von innen heraus sich gedrängt fühlen, Liebewerke zu verrichten, wenngleich diese anfangs nur darin bestehen, daß er gut ist gegen seine Mitmenschen ….

Aber Liebe wird immer zu erkennen sein, ansonsten das Leben in ihm nicht erwachen könnte. Und dieses Leben macht sich nun bemerkbar, es ist gleichsam ein zweites Leben in ihm, das unabhängig ist von seinem eigentlichen Leben des Körpers, das jeder Mensch durchlebt, auch wenn der Geistesfunke in ihm noch ruht, er also geistig tot ist. Aber dieses zweite Leben gibt dem Menschen erst die rechte Befriedigung, denn dann steht er im Verkehr mit Gott durch Ihm-zugewandte Gedanken und Gebet …. Und dieser Mensch wird auch seines Gottes nicht mehr vergessen, weil Gott Selbst ihn hält und es verhindert, daß der Mensch wieder dem Tode verfällt ….

Es muß aber ein Unterschied gemacht werden zwischen angelerntem Wissen um Ihn oder dem lebendigen Innewerden eines höheren Wesens, denn was angelernt wurde, kann wieder versinken, es kann später abgelehnt werden, es hat die Seele noch nicht zum Leben gebracht …. Aber jenes Wissen kann zum lebendigen Glauben führen, wenn der Mensch eines guten Willens ist …. Und dann wird er das Leben nimmer verlieren, das einmal in ihm erwacht ist. Und es kann erwachen von der Zeit an, da der Mensch fähig ist zu denken. Denn sowie er liebewillig ist, wird auch sein Denken recht gelenkt, und dann sucht er auch die Bindung mit Gott, mit einem Wesen, Dem er sich vertrauensvoll hingeben kann.

Denn es fühlt der Mensch seine eigene Mangelhaftigkeit, er fühlt es, daß er einen Führer und Schützer braucht, weil er sich schwach fühlt …. Und er sucht darum das Wesen, von Dem er sich in jeder Lebenslage Hilfe erhofft …. Es ist anfangs unbewußt, aber es beseligt ihn, wenn er an ein solches Wesen glauben kann und er Verbindung mit Ihm aufgenommen hat. Es ist dies der einfache, schlichte Glaube, den jedes Kind gewinnen kann, der aber lebendig ist in ihm, nicht nur Auswirkung von Lehren, die das Kind wohl annehmen kann, die ihm aber nicht die innere Überzeugung geschenkt haben. Denn zu dieser Überzeugung gehört die Liebewilligkeit des Kindes, die den Geistesfunken in sich zum Leben bringt.

Und alles Weitere nun veranlaßt dieser Geistfunke, der das Sehnen des Menschen nach dem Vatergeist von Ewigkeit immer wieder anregen wird, bis der Mensch also ganz bewußt die Bindung herstellt durch inniges Gebet, das nun aber auch die sicherste Gewähr ist, daß der Vater Sich Seines Kindes annimmt und es nimmermehr zurücksinken läßt in geistige Blindheit, in den Tod. Darum genügt nicht das Übermitteln von Glaubenslehren, die zwar nicht abgelehnt werden, aber kein „Leben“ zu schenken brauchen. Das rechte Leben bringt erst die Liebe zuwege, die dann erst das Kind veranlaßt, nachzudenken über jene Glaubenslehren, und dann erst suchet es den Vater, Der Sich auch finden läßt ….

Und dann treibt der Geistesfunke im Menschen diesen ständig mehr hin zum Vatergeist …. Dann wird der Mensch von innen gedrängt zur Bindung mit Ihm, er wird von innen gedrängt zum Liebewirken und zum Gebet. Und beides bewirket den Zusammenschluß mit Ihm, der Zweck und Ziel des Erdenlebens ist …. beides erweckt den Menschen erst zum Leben, das ewig währet, zu einem Leben, das er nicht mehr verlieren kann, weil es das geistige Leben ist, das nichts mit dem irdischen Leben gemein hat. Und dann hat der Mensch seinen Gott gefunden, das Kind hat den Vater gefunden, und es hat sich Ihm auf ewig ergeben …. Und es kann nun der Mensch nicht mehr sterben, er wird leben in Ewigkeit …. Amen- Quelle – ICH SPRECHE EUCH AN – BD 7597 8.5.1960 http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/wortgottes/07_HTML/7/7597.html

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